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Veranstaltungskalender

16. Weltmeisterschaften im Orientierungslauf

Ort: Detmold / Lippe
Datum: 15.08.1995
Zeit:

Die 16. Weltmeisterschaften im Orientierungslauf waren, nach den 3. Weltmeisterschaften von Friedrichroda 1970, die zweiten Welttitelkämpfe auf deutschem Boden. War die  Bewerbung noch eine rein westdeutsche, gab auf dem IOF-Kongress von Cambridge im Juli 1990 die ostdeutsche Stimme des DOLV den Ausschlag für die BRD und gegen Dänemark. Auch die Durchführung im wiedervereinigten Deutschland des Jahres 1995 war stark dominiert von den Sportfreunden aus dem Altbundesgebiet.

Es ist kurios, dass wir in der Phase der Vorbereitung der WM in Detmold von Wilhelm Holz aufgefordert wurden, Karten mit möglichen Alternativen zu den Wettkampfgeländen des Teutoburger Waldes und Lipper Landes einzureichen. Offenbar war der technische Delegierte der IOF, der Schwede Lars Ake Larson, doch nicht so ganz zufrieden mit den dortigen Verhältnissen, insbesondere auch den Problemen des Waldzutritts. Unsere Vorschläge umfassten die Sandsteinfelsgebiete des nördlichen Harzvorlandes, den Harz selbst und die Karstlandschaft des "Alten Stolbergs" im Südharz. Natürlich hatten sie nur eine Alibifunktion und wurden verworfen.

 

Wir erfuhren von dem Zuschlag auf unserer, mit Unterstützung der Uslarer Sportfreunde organisierten, Teilnahme am 5-Tage-OL in Göteborg. In gemütlicher Runde vor unseren Zelten berichtete der aus Cambridge angereiste Wilhelm Holz von der Entscheidung und erwähnte auch einen, von der IOF in Vorbereitung der WM vorgesehenen Weltcup-Lauf im Jahr 1994 in Deutschland. Hier entstand die Idee einer Bewerbung für diesen Wettkampf, der schließlich am 24./25.09.1994 in Quedlinburg/Ballenstedt stattfand.

Zwischen dem Organisationskomitee der WM und unserem OK hat es umfangreiche, für beide Seiten vorteilhafte, Kooperationen gegeben.

So war das OK-Mitglied der WM, Wilhelm Holz, unser OK-Präsident und WM-Kampfrichter unterstützten an den beiden Wettkampftagen unsere Organisation. In Markus Theißen gab es einen gemeinsamen Speaker und mit dem digi-team um Michael Foth und Hans Stiegler eine einheitliche EDV. Unsere, von Dieter Conrad aufwendig gebaute, Ergebniswand stellten wir dem WM-Team zur Verfügung. Stephan Schliebener, der wohl wichtigste Arbeiter in der WM-Mannschaft, stand uns wie immer mit Rat und Tat zur Seite.

Den ersten WM-Zuschauerlauf am 17.08.1995 organisierten wir gemeinsam mit unseren Uslarer Freunden.

 

Am 24./25.06.1995 richteten wir in Ballenstedt die Deutschen Kurzstreckenmeisterschaften und den 27. Ramberg-OL aus, zu denen zahlreiche WM-Teilnehmer starteten. Schon in der Woche zuvor organisierten wir für das schwedische und finnische Team ein Trainingslager, in dem u.a. die DDR-Meisterschaftsbahn von 1990 gelaufen wurde. Jörgen Martensson (unser Bild) aus Schweden siegte beim 27. Ramberg-OL und wurde anschließend in Detmold Weltmeister auf der Klassikdistanz. Die Ungarin Katalin Olah belegte Platz zwei bei den Damen und gewann bei der WM ebenfalls die Königsdisziplin.

Vom Finale der Kurzstrecke in Bad Salzuflen erreichte uns der folgende, schwedische Kartengruß:

  



Folgende Informationen stehen zum Download bereit:



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